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Satisfyer Curvy (1+ / 2+ / 3+) im Test


Die drei Satisfyer Curvy Modelle (1+ / 2+ / 3+) kamen im August 2020 auf den Markt. Mit ihnen leitete Satisfyer die Erneuerung seines Sortiments ein, denn die neuen Modelle bringen ein ganz neues Qualitätsniveau mit, welches sich hauptsächlich auf das Material und die Verarbeitung bezieht.

Sie stimulieren die Klitoris außerdem nicht nur durch Druckwellen, sondern verfügen auch über einen Vibrationsmotor. So kannst du dich gleichzeitig auf zwei verschiedene Arten verwöhnen. Positiv hervorzuheben ist, dass Vibration und Druckwellen getrennt voneinander steuerbar sind, dadurch ergibt sich eine Vielzahl aufregender Kombinationsmöglichkeiten.

Vorab wollen wir schon mal verraten, dass der Satisfyer Curvy 2+ in unserem großen Satisfyer Test den zweiten Platz belegt hat. Auch der Curvy 1+ hat ziemlich gut abgeschnitten und es in unsere Top 5 geschafft. Erfahre im Laufe dieses Artikels, welches dieser beiden Modelle besser zu dir passt.

Die neue Funktion der App-Steuerung

Die Satisfyer Curvy Druckwellenvibratoren sind, und das ist neu bei Satisfyer, per App steuerbar. Die neue Satisfyer Connect App wurde 2020 mit dem TWICE Picks Award der CES ausgezeichnet. Die CES in Las Vegas gehört zu den größten Fachmessen für Unterhaltungselektronik auf der Welt, das muss also schon etwas heißen. Nichtsdestotrotz schienen damals einige User Probleme mit der App zu haben, wie Bewertungen im Google Play Store zeigen. Doch Satisfyer war stets bemüht, Fehler zu beheben und die App zu aktualisieren bzw. ständig weiterzuentwickeln. Jetzt sollten also keine Probleme mehr auftauchen. In unserem Test gab es mit der App aber von Anfang an keine Probleme.

In der App kann man eigene Vibrationsmuster designen und sie sogar mit anderen Nutzern teilen. Ein Highlight ist zudem die Möglichkeit, die Satisfyer Curvy Druckwellenvibratoren mit Musik (z. B. über Spotify) oder Umgebungsgeräuschen (über Handymikrofon) zu synchronisieren.

Dass die Satisfyer Connect App keinerlei Daten oder Nutzungsverhalten sammelt, so wie es überall steht, stimmt so leider nicht ganz. Das tut sie doch, aber nicht heimlich, denn es steht alles in der Datenschutzerklärung. Außerdem wären viele Funktionen nicht möglich, wenn die App keine Daten sammeln würde, aber das ist ein anderes Thema. Sicher ist die App dennoch allemal, sie erfüllt die Auflagen des europäischen Datenschutzes.

Unterschiede der drei Curvy Modelle

Alle drei Curvy Modelle verfügen über 11 Druckwellenintensitäten. Beim Curvy 1+ und 2+ kannst du zusätzlich aus zehn verschiedenen Vibrationsprogrammen wählen und beim Curvy 3+ aus elf. Welche weiteren Gemeinsamkeiten und Unterschiede es zwischen den drei Toys gibt, schauen wir uns zunächst in einer Tabelle an und danach im Detail:
Satisfyer Curvy 1+, 2+ und 3+ im direkten Vergleich (Tabelle).

Verpackung und Lieferumfang

Alle 3 Modelle kommen in einer sehr schönen Box mit Sichtfenster und Hygienesiegel. Sie eignen sich daher auch perfekt als Geschenk.

Verpackung des Satisfyer Curvy 1+
Geöffnete Verpackung des Satisfyer Curvy 1+
So sieht die Verpackung bei allen drei Modellen aus. Innen mit Hygienesiegel und Sichtfenster.

Mitgeliefert werden immer ein magnetisches USB-Ladekabel, eine Schnellstartanleitung, Sicherheitshinweise und Infos zur Garantie. Den Satisfyer Curvy 1+ gibt es in den Farben Bordeaux und in Weiß, den Curvy 2+ in blassem Rosa und in Weiß und den Curvy 3+ nur in Rosa.

Design und Material

Alle drei Curvy Modelle haben, wie der Name schon verrät, eine ergonomisch geschwungene Form, wobei der Curvy 3+ zudem eine flache, breitere Form aufweist. Die beiden anderen sind eher rundlicher, voluminöser und laufen zum Ende hin konisch zu.

Ihre Oberfläche besteht aus geschmeidigem, medizinischem Silikon und fühlt sich sehr hochwertig an. Beim Satisfyer Curvy 1+ findet sich zusätzlich ABS Kunststoff im Gehäuse, weshalb er etwas schwerer ist.

Satisfyer Curvy 1+ und Satisfyer Curvy 2+
Das Gehäuse des Satisfyer Curvy 1+ (rechts) ist teilweise aus ABS Kunststoff.

Eine Silikonoberfläche hatten vorher nur die Modelle Satisfyer Penguin und Satisfyer Pro 3+ Vibration, die beide ebenfalls empfehlenswert sind. Welche weiteren Modelle überzeugt haben, kannst du in unserem Satisfyer Test nachlesen.

Die Lautstärke ist übrigens bei allen drei Modellen mehr oder weniger gleich. Im Vergleich zu anderen Satisfyern gehören die Curvy Modelle eher zu den leiseren Toys, da ihre Silikonoberfläche die Motorgeräusche natürlich besser dämpft als ein Gehäuse aus Kunststoff.

Akku der Satisfyer Curvy Geräte

Die vielen Funktionen der Satisfyer Curvy Geräte verbrauchen viel Akku und so hält er bei allen drei Modellen etwa 1 Stunde. Die Ladezeit ist mit ca. 3 Stunden recht lang, aber das ist ja bei Satisfyer nichts Neues. Die erste Aufladung kann übrigens bis zu 8 Stunden dauern. Das heißt aber nicht, dass du das Gerät zur Sicherheit 8 Stunden lang aufladen sollst. Zu langes Laden könnte dem Akku schaden oder ihn im schlimmsten Fall ganz beschädigen. Achte daher bitte auf die LED: Blinkt sie, dann lädt das Gerät gerade, leuchtet sie durchgehend, ist der Akku vollständig geladen. Danach solltest du deinen Satisfyer Curvy gleich vom Strom nehmen.

Die Form und Größe der Stimulationsköpfe

Akku, Ladezeit, Funktionen und Lieferumfang sind also, wie wir gesehen haben, bei allen drei Modellen gleich. Wir glauben außerdem, dass in allen 3 Geräten die gleichen Motoren verbaut wurden, sowohl für Vibration als auch für Druckwellen, hier gibt es also keine Unterschiede. Was allerdings den Unterschied ausmacht, ist die Form und Größe des Stimulationskopfes. Die entscheidet zum Beispiel darüber, wie viel Vibration tatsächlich dort ankommt, wo sie hinsoll, das gilt auch für die Druckwellen.

Beim Satisfyer Curvy 1+ ist die Öffnung am Stimulationskopf viel breiter als bei den beiden anderen Modellen. Das heißt auch, dass die Druckwellen sich auf eine größere Fläche ausbreiten können. Das ist zum Beispiel von Vorteil wenn du eine größere Klitoris hast oder wenn du mit der Druckwellentechnologie bereits vertraut bist und dort mehr den Fokus legen möchtest, zumal durch den sehr niedrigen Silikonkopf deine Klitoris auch näher an der Druckkammer ist.

Bei den meisten Druckwellenvibratoren von Satisfyer besteht der Kopf vorne aus weichem, flexiblem Silikon. Das ist auch hier der Fall, allerdings ist er ziemlich flach und ragt kaum über die Öffnung hinaus. Dadurch geht auch im Vibrationsmodus kaum Vibration verloren. Die Breite des Kopfes reicht für eine gute Übertragung aus.

Vergleich der Stimulationsköpfe beim Satisfyer Curvy 1+ und 2+
Die Öffnung beim Satisfyer Curvy 2+ und beim Curvy 3+ ist etwa gleich groß, beim Curvy 1+ (rechts im Bild) ist sie deutlich größer.

Den voluminösesten Kopf hat der Satisfyer Curvy 2+. Das Toy erinnert stark an den Satisfyer Pro 3+, der vorne ebenfalls recht breit ist. Allerdings gibt es beim Curvy einige Verbesserungen, zum Beispiel ist der Silikonkopf nicht so nachgiebig wie noch beim Pro 3+, dadurch wird die Vibration besser übertragen. Und durch die kleinere Öffnung und den voluminösen Kopf ist die Auflagefläche auf der Vulva größer, hier ist der Fokus also mehr auf die Vibration gelegt, was nicht bedeutet, dass die Druckwellenstimulation gering ist. Sie ist vollkommen ausreichend, und das schon bei Stufe 3 von 10, zumindest war das bei unserer Testerin so.

Nun kommen wir zum Satisfyer Curvy 3+. Er hat keinen Silikonaufsatz, sondern ist in einem Stück gefertigt. Die Öffnung vorne ist etwa gleich groß wie beim Curvy 2+, allerdings gibt es hier kaum Auflagefläche, um die Vibration optimal zu übertragen.

Curvy 1+ und 2+ sind schon ganz gut gelungen und decken unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben ab, wozu dann noch ein Modell? Vielleicht soll der Curvy 3+ noch vielseitiger sein? Diese Überlegung ist gar nicht so abwegig, denn dieser Druckwellenvibrator unterscheidet sich in der Form zu den anderen beiden. Er ist nicht rund und verläuft zum Ende hin konisch zu, sondern ist eher flach und breit. Und obwohl der Vibrationsmotor vermutlich der gleiche ist, der auch in den anderen beiden Curvy Modellen verbaut ist, scheint die Vibration hier stärker bzw. wahrnehmbarer zu sein. Dadurch und durch die breite Form kommt das Toy auch für eine externe Benutzung auf der gesamten Vulva in Frage. Willst du ihn nur auf deine Klitoris legen, so empfehlen wir dir, die Kante zu benutzen, dort ist die Vibration am stärksten.

Wir hatten auch kurz überlegt, ob der Hersteller hier nicht vielleicht einen paarfreundlichen Druckwellenvibrator kreieren wollte, aber das haut leider auch nicht ganz hin. Die beiden anderen Curvy Modelle eignen sich dafür etwas besser. Es gibt bestimmte Sexstellungen wie die umgekehrte Reiterstellung oder Doggy Style, in denen die Verwendung eines Satisfyer Curvy theoretisch möglich wäre. Es gibt jedoch auch Stellungen, in denen sie nahezu ausgeschlossen ist, z. B. in der Missionarsstellung: Durch die flache Form würde der Curvy 3+ zwar leichter zwischen euch passen, aber du müsstest ja immer noch die Öffnung des Stimulationskopfes auf deine Klitoris drücken und dafür muss das entgegengesetzte Ende von dir wegzeigen und das Toy wäre nur im Weg. Für eine optimale Benutzung in der Missionarsstellung hätte der Kopf gebogener sein müssen, so wie zum Beispiel beim We-Vibe Melt.

Bedienung und Anwendung

Die Intensität der Druckwellen wird bei allen drei Modellen über 2 Tasten gesteuert. Die dritte Taste schaltet die Vibration ein und wechselt zwischen den Vibrationsprogrammen.

Die Taste zur Erhöhung der Druckwellenintensität ist eine multifunktionale Taste, denn sie ist auch dazu da, das Toy über Bluetooth an dein Smartphone, Tablet, Apple Watch oder PC zu koppeln. Dafür musst du sie 4 Sekunden lang gedrückt halten, daraufhin vibriert der Satisfyer zweimal kurz und die LED beginnt zu blinken. Nun befindet sich der Curvy im Pairing-Modus und du kannst ihn ganz normal mit deinem Smartphone oder einem anderen Gerät verbinden. Danach kannst du ihn über die App steuern oder du lässt ihn von einer anderen Person steuern, sofern du mit dem Internet verbunden bist und dein Partner auch die App installiert hat.

Die App Steuerung ist auch besonders praktisch, wenn sich das Toy unter Wasser befindet, beispielweise in der Badewanne. Alle Curvy Geräte sind 100% wasserdicht, allerdings nimmt die Bluetooth-Reichweite unter Wasser erheblich ab.

Die Steuerung der Toys über die Apple Watch kann übrigens auch durch bestimmte Bewegungen des Arms erfolgen.

Die Benutzung ist bei dieser Art von Klitorisstimulatoren immer gleich. Spreize die Schamplippen etwas auseinander und platziere den Stimulationskopf mit der Öffnung auf deine Klitoris, Gleitgel sorgt hierbei für ein besseres Gefühl. Es funktioniert so, dass die Klitoris durch einen leichten Saugeffekt umschlossen und mit pulsierenden Druckwellen stimuliert wird. Zusätzlich kannst du bei den Curvy Modellen Vibration einschalten. Mehr zur Anwendung von Druckwellenvibratoren und viele nützliche Tipps findest du im Hauptartikel unter „Wie benutzt man einen Satisfyer Druckwellenvibrator?”. Schau dort vorbei, denn in der mitgelieferten Anleitung steht nicht so viel über die Anwendung.

Nach dem Benutzen bitte gründlich mit Wasser und milder Seife reinigen. Du kannst auch einen Toy Cleaner benutzen. Mehr zur Reinigung findest du unter „Den Satisfyer reinigen”.

Satisfyer Curvy (1+ / 2+ / 3+) Preisvergleich

Der Preis ist bei allen Curvy Modellen gleich. Im offiziellen Satisfyer Online Shop kosteten sie anfangs 79,95 € (jetzt 69,95 €), womit sie eigentlich zu den teuersten Modellen gehören. Als sie aber im August 2020 auf den Markt kamen, gab es sie bei Eis.de zu einem Einführungspreis von 29,99 € und auch heute noch sind sie dort oft zu diesem Preis verfügbar. Ansonsten kosten sie 39,99 €, was im Vergleich zum ursprünglichen Preis immer noch eine signifikante Ersparnis darstellt.

Klicke auf die folgenden Links, um den aktuellen Preis zu erfahren:

Natürlich gibt es auch woanders hin und wieder Angebote. Im EIS Onlineshop kannst du jedoch davon ausgehen, dass du zu jeder Zeit einen guten Preis bekommst, da alle Satisfyer Druckwellenvibratoren dort dauerhaft reduziert sind. Übrigens sind dort nur wenige Satisfyer günstiger als die Curvy Modelle, zum Beispiel Satisfyer 1 und 2, die mit normalen Batterien betrieben werden, aber die sind nicht wirklich zu empfehlen.